Gute Holzterrassen - worauf es ankommt

Direkten Holzkontakt möglichst vermeiden:

Wenn dieUnterkonstruktion ebenso aus Holz ist, sollte man mit sog. Abstandhaltern (um die Berührungspunkte möglichst klein zu halten) oder wenigstens mit einem nicht saugfähigen Trennmaterial zwischen Diele und Konterung arbeiten. Somit wird auch hier ein unnötig langer "Nässestau" vermieden. Genauso ist die Konterung durch diverse "Nivellierpunkte" mit einem nicht saugenden & unverrottbaren Material (witterungsbeständigerGummi, Kunststoff) etwas vom Boden anzuheben, um auch dort eine gewisse Luftzirkulation zu ermöglichen.


Dielen - Konterung vorbohren:

Dadurch wird ein eventuelles Abbrechen der Schraube (durch das Arbeiten des Holzes entstehen Spannungen) vermieden und die Diele wird besser in der richtigen Position gehalten, besonders Chromstahl-Schrauben brechen gerne. Ebenso empfiehlt es sich, auch die Konterung (etwas kleiner) vorzubohren (bei Hartholz zwingend).

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Accoya Holzterrasse

Gute Holzterrassen haben hochwertige Terrassenschrauben in rostfreier Qualität

Hochwertige Terrassenschrauben Edelstahl in A2 und A4

Gute Holzterrassen sind besonders langlebig, bleiben auch nach Jahren formstabil und ästhetisch

Besonders langlebig und formstabil Accoya® Holzterrassen

Abstand zu Wand und Boden:

Zur Wand oder Hausfassade angrenzende Dielen sollten einen Abstand von 10 mm haben.Auch eineventuellesStirnbrett zur seitlichen Abdeckung der Unterkonstruktion ist mit einem Mindestabstand von 10-15 mm zum Boden zu rechnen.


All dies zeichnet eine gute Holzterrasse aus ! Wenn konsequent auf diese Punkte geachtet wird..wird sich die Lebensdauer der Holzterrasse um ca. 40% verlängern. Weiterführende Informationen rundum Holzterrassen sind auf dem Merkblatt Böden für Balkone vom Verband Schweizerischer Hobelwerke zu erfahren. Ebenso sind dort die Eigenschaften & das Verhalten verschiedener Hölzer gelistet.

Gute Holzterrassen zeichnen sich durch ihren raffinierten Aufbau aus.
Gute Holzterrassen unter Berücksichtigung folgender Punkte sind besonders nachhaltig

Lärchenholz-Terrasse (HSH-Holz)

Eine gute Holzterrasse zeichnet sich nicht nur mit hochwertigen Dielen, sondern auch durch ihren raffinierten Aufbau aus. Dabei ist der Untergrund (Beschaffenheit, Klima, Unterkonstruktion) sehr entscheidend. Da Holzterrassen den Wechselwirkungen der Witterung (Sonne, Regen, Wind & Schnee) besonders stark ausgesetzt sind, gibt es ein paar wichtige Punkte die bei der Planung & Montage zu beachten sind.


Klima des Untergrundes:

Bei der Beschaffenheit des Untergrundes muss dieser in erster Linie stabil sein. Direkten Erdkontakt mit der Unterkonstruktion ist auf jeden Fall zu vermeiden, es soll also möglichst ein trockenes Klima entstehen damit sich keinesfalls irgendwo Nässestau bilden kann. Ist eine Sickerung nötig, wird dies durch den Aushub der Erde (ca. 30 cm) und einer Kiesbefüllung mit anschliessender Verdichtung erreicht. Zusätzlich kann der Untergrund mit einem Wurzelvlies bedeckt werden, sodass später etwaige Samen-Ableger nicht plötzlich zwischen den Dielen durchwachsen. Des Weiteren ist das gute Klima, sprich die Hinterlüftung entscheidend. Umso besser die Luft darunter zirkulieren kann, desto rascher kann das Holz nach Nässe wieder abtrocknen.

Mit guten Holzterrasse ist ein guter Aufbau entscheidend. Hier beginnt der Aufbau im Erdreich, nach der Einsplittung wird ein Wuzelvlies gelegt, dann die Einteilung der Unterkonstruktion

Hochwertiges Accoya® Holz auch für die Unterkonstruktion, unterhalb ein Wurzelvlies gegen Versamung

Hochwertige Unterkonstruktion:Es bringt nicht viel sich für gute Terrassendielen zu entscheiden und dann meinen man könne jetzt dafür bei der Unterkonstruktion etwas einsparen, falsch. Das Trägermaterial muss mindestens genau so hochwertig sein wie die Dielen selbst.

Gute Holzterrassen haben eine unverrottbare Unterkonstruktion wie hier aus Aluminium

Aluminium-Profil als unverrottbare Unterkonstruktion

Die richtige Schraube:

Im Fachhandel sind spezielle Terrassen-Schrauben mit einem extra kleinen Kopf erhältlich. Entscheidend ist die richtige Dimension zu wählen, vor allem dann wenn Edelstahl-Schrauben zum Einsatz kommen denn sie weisen eine wesentlich geringere Festigkeit als Stahl-Schrauben auf. Falls die Unterkonstruktion auch aus hochwertigem Holz besteht, müssen die Schrauben ca. 35-40 mm in der Konterung sitzen da sie sonst mit der Zeit an Halt verlieren und durch Spannungen der Dielen drohen auszureissen. Ferner ist zu klären, ob das Holz Säure (z.B. Gerb oder Essig-Säure) absondert, etliche Harthölzer besitzen welche, auch modifizierte Hölzer können Säure enthalten (z.B. Essigsäure bei Accoya®). Diese greift in jedem Fall die Oberfläche einer verzinkten Schraube an und würde sie innerhalb kurzer Zeit zersetzen.Deshalb verwende man besser Edelstahl-Schrauben mit einer Güte von mindestens A2, optimal wären A4 weil diese nebst der höheren Korrosionsgüte auch eine etwas höhere Festigkeit haben. Ebenso sei hier die C1-Schraube erwähnt, sie ist zwar die härteste aller Edelstahl-Schrauben doch wegen ihrer ungünstigen Korrosions-Beständigkeit im Terrassenbau ungeeignet. Bei säurehaltigen Hölzern, mit einem pH-Wert zwischen 2.8 - 4.8 (z.B. Kastanie, Eiche, Accoya®, Lärche oder Robinie), ist auch die A2 Schraube ausreichend, hingegen in salz- oder chlorhaltiger Umgebung ist die A4-Qualität unabdingbar.

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8638 Goldingen